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Vitamin D3-Mangel

Hauptursache für D3-Mangel ist der Lichtmangel besonders im Winter. Mit Hilfe des UV-Lichtes stellt unser Körper 80-90 % der benötigten Vitaminmenge selbst her...

Risiko steigt wenn Sie nördlich von Rom leben!
Vitamin D wird unter Hilfe von UV-Licht in aktive Formen überführt. Es ist wichtig fürdie Aufnahme von Calcium aus dem Darm und für den Einbau in die Knochen.Darüber hinaus wirkt Vitamin D3 auch als Immunstimulans (TH2-Modulation). Zum Schutz vor Zellentartungen (Krebsprophylaxe) sollten Blutwerte von 50 ng/mlangestrebt werden. Unter Nahrungsergänzung mit Vitamin D3 sind bei verschiedenen Tumorzellen eindrucksvolle Rückbildungen (Remission) beobachtet worden. Es induziert den programmierten Zelltod von Tumorzellen (Apoptose).Mangelzustände sind leider weit verbreitet und erhöhen die Gesamtsterblichkeit z.B.bei Osteoporose, Schlaganfall, Herzmuskelschwäche und Krebserkrankungen (besonders Darmkrebs).

 

Aktuelle Studie: Vitamin D3-Mangel macht krank!
In einer achtjährigen Studie der Universität Graz unter Leitung von Prof. Dr. Harald Dobnig konnte kürzlich eindrucksvoll nachgewiesen werden, dass Vitamin D-Mangel das Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko erheblich erhöht. Bei der Auswertung (3200 Teilnehmer) wurde ein signifikanter Zusammenhang zwischen Vitamin D3-Mangel und Schlaganfall, Krebserkrankungen sowie Herzmuskelschwäche festgestellt. Alleine die Brustkrebsrate sinkt um 83 % und scheinbar ist man auch Gegen schwere Verläufe durch Corona geschützt. Der Idealwert sollte zwischen 60 und 120 ng/ml liegen.

 

Vitamin D3 – Das Sonnenhormon
Hauptursache für D3-Mangel ist der Lichtmangel besonders im Winter. Mit Hilfe des UV-Lichtes stellt unser Körper 80-90 % der benötigten Vitaminmenge selbst her.Allerdings reicht die UV-Strahlung bedingt durch den niedrigen Sonnenstand zwischen Oktober bis März nicht aus. Nördlich der Linie Rom beginnt das Mangelgebiet. In Ballungsräumen reflektieren Abgaspartikel in der Luft das Sonnenlicht und reduzieren so die nötige UV-Strahlung noch zusätzlich.

 

Ursachen für den Mangel
Zu den Risikogruppen für D3-Mangel gehören Menschen die in Gebäuden arbeiten und sich in der Freizeit tagsüber wenig im Freien aufhalten. Ältere Menschen (besonders in Alten- oder Pflegeheimen) sind fast zu 100% betroffen. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen und Enzymschwächen der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz) führen zwangsläufig zu massiven Defiziten.

 

Labortest schafft Klarheit
Ob ein Mangel vorliegt, lässt sich mit einem Bluttest schnell beantworten. Es können zwei Arten des Vitamin D3 nachgewiesen werden. Um den Gesamtstatus zu beurteilen, eignet sich primär die Bestimmung des 25-OH-Cholecalciferols. Der gemessene Wert sollte im Bereich zwischen 50-100 ng/ml liegen. Bei Krebstherapien sollten sogar Werte zwischen 65 und 90 ng/ml angestrebt werden. Liegt der Messwert unter 50 ng/ml ist eine Nahrungsergänzung notwendig. Um einen Mangel auszugleichen sind zu Beginn der Therapie hohe Dosen (je nach Präparat bis 100.000 Einheiten täglich) angezeigt. Präventive Dosierungen um 4000 E/ Tag gelten bei Erwachsen als sicher und nebenwirkungsfrei. Eine Langzeitgabe sollte jedoch zu Anfang mit einer Blutanalyse abgesichert und in regelmäßigen Intervallen kontrolliert werden.

 

Nahrungsmittel liefern nur die Vorstufe Die Vorstufe von Vitamin D3 ist das Vitamin D2. Es kommt nur in tierischen Lebensmitteln und einigen Pilzen in relevanter Menge vor. Mit Hilfe des Sonnenlichts wird die Vorstufe in aktives Vitamin D3 umgewandelt. Vitamin D3 reiche Lebensmittel sind: Eigelb, Avocado, Kuhmilch, Leber, Sesamöl, Heringe, Lachs, Sardinen, Thunfisch sowie Fisch- und Fischleberöl.

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